Akupunktur

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur hat ihre Ursprünge in Asien und ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Erstmals wurde sie bereits vor über 2000 Jahren dokumentiert. Seit dem Jahr 1810 wird die Heilmethode auch in Europa angewendet. Zunächst sehr zögerlich, inzwischen weitgehend akzeptiert.

Die chinesische Akupunktur geht davon aus, dass die Lebensenergie des Körpers auf definierten Leitbahnen (Meridianen) zirkuliert und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Durch Stiche in entsprechende Akupunkturpunkte auf den Meridiaden, sollen gestörte Energieflüsse und die dadurch hervorgerufenen Erkrankungen beseitigt werden.

Aus wissenschaftlicher Sicht basiert das Wirkungsprinzip auf der Reizung spezieller Punkte im Körper, wodurch man einen Einfluss auf die Körperregulation vermutet. Die periphere Stimulation soll zur Ausschüttung von Endorphinen im Bereich des Mittelhirns führen. Weitere Forschungen aus den USA gehen davon aus, dass Adenosin eine wichtige Rolle bei der Akupunktur spielt. Um die Nadeleinstiche wurde ein Anstieg des Stoffes entdeckt, der unter anderem eine Weitung der Blutgefäße und damit Blutdrucksenkung bewirkt.

Ganz praktisch läuft eine Akupunktur so ab: Dem entspannt gelagerten Patienten werden nach einem ausführlichen Vorgespräch sterile und speziell geschliffene Einweg-Nadeln in so wenig Punkte wie möglich gestochen. Vor dem Einstich wird die entsprechende Stelle und die unmittelbare Umgebung leicht massiert. Der Patient spürt keinen oder gelegentlich einen kurzzeitig minimalen Einstichschmerz. Nach einigen Minuten kann ein dumpfes Schwere- oder Wärmegefühl in den behandelten Bereichen entstehen. Die Nadeln verbleiben etwa 20 bis 30 Minuten in der Haut, bevor Sie wieder sanft entfernt werden.

Akupunktur wird unter anderem angewendet bei ...
 

Zurück zur Startseite >>